Lie­be ist Leben, die Essenz, der Ursprung und das Ziel, Moti­va­ti­on und Sinn, Sie ist unent­behr­lich und gefährlilch.

Lie­be von A–Z

Aber­wit­zig komisch, die­se Veranstaltung
Bei aller Lie­be, bald muss doch mal Schluss sein.
Car­la hat mich gera­de ange­ru­fen und mir erzählt,
dass Fried­rich am Wochen­en­de kommt.
Er möch­te uns mal wie­der sehen!
Freund! Mel­det sich jah­re­lang nicht.
Ganz oder gar nicht, den­ke ich,
habe wenig Ver­ständ­nis für sei­nen Eskapismus.
Ich habe Gefüh­le, vie­le davon waren für ihn reserviert.
Jah­re­lang gab es nur uns und Car­la, sei­ne Schwester.
Kein ande­rer hat­te da noch Platz!
Lia, doch dann kam Lia und Fried­rich war weg.
Mein Herz zer­ris­sen, wo Fried­rich war, klaff­te ein rie­si­ges Loch.
Nichts konn­te, woll­te, soll­te durf­te die­se Lücke füllen.
Ohn­mäch­ti­ge Tage, Näch­te, Wochen, Mona­te, Jah­re folgten.
Pri­vat­le­ben ein Fremd­wort – das haben andere.
Quatsch, rufe ich mich zurück, so schlimm war es doch gar nicht.
Rei­ne Rou­ti­ne leg­te sich wie eine Brü­cke über die Lee­re ins neue Leben.
Son­nen­schein ohne Fried­rich, Son­nen­schein nur für mich.
Tota­le Auto­no­mie. Kei­ne, kaum Kompromisse,
undenk­ba­re Frei­hei­ten, pik­sen­de Einsamkeit.
Ver­dreh­te Welt dort drau­ßen und hier drinnen.
Wann füh­le ich mich wie­der ganz auch ohne Mann?
Xer­o­xe mei­ne Träu­me und hän­ge sie zum Trock­nen raus.
Yan­nick fin­det zwei und kreuzt mei­ne Bahn
Zielstrebig.