Galerie 2.0 – open for you!
Die Vorreiter der Collagekunst waren Maler wie Pablo Picasso oder Georges Braque, die Anfang des 20. Jahrhunderts Papierschnipsel auf ihre Gemälde zu kleben begannen.
Die Dadaisten Hannah Höch und Raoul Hausmann hatten 1918 einen Heureka-Moment als sie in einem Militärgedenkblatt auf einem Foto zahlreiche Soldaten sahen, die alle denselben Kopf aufgepflanzt bekommen hatten – die Geburtsstunde der Fotomontage. Dada und Collage gehören zusammen. Lachend auf die Wunden, Mängel, Fehler zu zeigen, die Hand hineinzulegen, die Menschen im besten Falle aufzuwecken. Die Künstler hofften mit ihren Werken auf eine Regeneration der Menschen und des Systems durch Erkenntnis. Der Dadaist hatte existentielle Ängste aber keine Furcht sich zu wehren. Sie verstanden ihre Kunst als kultur- und gesellschaftskritisches Instrument. »Kaputt war sowieso alles, und es galt aus den Scherben Neues zu bauen«: ein Beweggrund für Kurt Schwitters sich der Collage-Kunst nach dem Ersten Weltkrieg zu widmen.
Ich finde es wunderbar, aus Altem, aus Kaputtem, aus Fragmenten, aus Fundstücken etwas Neues, Zwei- oder Dreidimensionales zu schaffen und das Ganze mit einem Funken poetischer Magie zu würzen. Auch meine Kunst spiegelt meine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen im Innen und Außen wider. Ich wünsche einen anregenden Einblick in meine Welt. Lassen Sie sich berühren!
‘Die Zukunft die wir wollen, muss erfunden werden, sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.’ joseph beuys
You have the power – use it wise!