Schreib mal wie­der was … der berühm­te ers­te Satz

von | Sep 4, 2020 | Tipps | 0 Kommentare

Du willst schrei­ben, aber weißt nicht wor­über? Dir fällt kein Anfang ein? Das Blatt ist leer und macht Dir Angst? Kein Pro­blem, wer sagt denn, dass der ers­te Satz Dei­ner Geschich­te von Dir sein muss? Wie wäre es? Du sitzt gemüt­lich, ohne wei­te­re Ablen­kun­gen (Tee­trin­ken geht immer!), nimmst Dir ein paar Blät­ter, einen Stift, mit dem Du ger­ne schreibst, und suchst Dir einen der fol­gen­den Sät­ze bzw. Satz­an­fän­ge aus. Wäh­le den Satz aus, der Dich spon­tan anspricht und den­ke nicht all­zu viel nach, lege ein­fach los! Ganz wich­tig: Stell Dir einen Wecker auf 20 Minu­ten und fan­ge sofort an zu schreiben!

  • Das Leben eines Men­schen ist wie ein Ball, der auf einem Fluss treibt, …“
  • Der Dok­tor kommt spät­abends an einem Frei­tag im Juli.“
  • Wenn man etwas gut Beleuch­te­tes lan­ge anschaut und dann die Augen schließt …“
  • Ich wur­de zwei­mal geboren …“
  • Die mitt­le­ren Jah­re, in denen du weder jung noch alt bist, sind ver­schwom­me­ne Jahre.“
  • Ich war im Meer, als die ers­te Bom­be fiel.“

Ich wün­sche Dir fro­hes Schaf­fen und hof­fe, Du bist auch nach den 20 Minu­ten nicht zu brem­sen. Viel­leicht erzählt sich die Geschich­te fast von selbst, dann schrei­be wei­ter. Wenn nicht – freue Dich über Dei­ne Geschich­te und lass ande­re teil­ha­ben. Wenn Du magst, kannst Du mir Dei­ne Geschich­te ger­ne schicken.

Du kannst die­se Übung übri­gens auch pri­ma mit Freun­den gemein­sam machen – ent­schei­det euch für einen Satz und staunt hin­ter­her über die unter­schied­li­chen, ganz indi­vi­du­el­len Ergebnisse.

Und falls Du etwas zum Lesen suchst, kann ich Dir die Bücher, aus denen die sechs Sät­ze bzw. Satz­an­fän­ge stam­men, alle wärms­tens empfehlen:

  • Bud­dha in Brook­lyn“ von Richard C. Morris
  • Die Herr­lich­keit des Lebens“ von Micha­el Kumpfmüller
  • Was man von hier aus sehen kann“ von Maria­na Leky
  • Midd­le­sex“ von Jef­frey Eugenides
  • Mar­zahn mon amour. Geschich­ten einer Fuß­pfle­ge­rin“ von Kat­ja Oskamp
  • Never anyo­ne but you“ von Rupert Thomson

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