Gedan­ken

von | Aug 28, 2020 | Texte | 0 Kommentare

Stell Dir vor, Du kannst Gedan­ken lesen …

Lie­ber nicht?!

Oder wäre es doch schön gewesen?

Lesen in dem Men­schen, den ich nicht kenne

und bis dahin einen Frem­den nenne.

Bleibt mir nicht ver­bor­gen was er denkt,

fühl ich mich unter Umstän­den reich beschenkt.

Sei­ne Gedan­ken sind rein und klar.

Er inspi­riert mich, wie wunderbar.

Tref­fe ich hin­ge­gen Leu­te mit dunk­len Gedanken,

bringt mich die Begeg­nung ganz schön ins Wanken.

Sind die Men­schen voll Miss­gunst und Hass

möch­te ich mich schüt­zen, so erschüt­tert mich das.

 

Wer erschafft sie, die Gedanken?

Bei wem darf ich mich bedanken?

Gehö­ren sie zu uns wie die Gestalt?

Sind sie jung wie frisch­ge­bo­ren oder steinalt?

Erschaf­fe ich sie ganz allein?

Nun das wäre fein.

Könn­te ich doch bestim­men der Gedan­ken Farbe,

und hin­ter­lie­ße, wenn‘s gut geht,

auf kei­ner ande­ren See­le eine Narbe.

Gedan­ken, die per­len leicht wie Luft,

Gedan­ken mit bezau­bern­dem Duft

ver­trei­ben auf Dau­er die dunklen.

Hör‘ ich Dich das gera­de munkeln?

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