Stell Dir vor, Du kannst Gedanken lesen …
Lieber nicht?!
Oder wäre es doch schön gewesen?
Lesen in dem Menschen, den ich nicht kenne
und bis dahin einen Fremden nenne.
Bleibt mir nicht verborgen was er denkt,
fühl ich mich unter Umständen reich beschenkt.
Seine Gedanken sind rein und klar.
Er inspiriert mich, wie wunderbar.
Treffe ich hingegen Leute mit dunklen Gedanken,
bringt mich die Begegnung ganz schön ins Wanken.
Sind die Menschen voll Missgunst und Hass
möchte ich mich schützen, so erschüttert mich das.
Wer erschafft sie, die Gedanken?
Bei wem darf ich mich bedanken?
Gehören sie zu uns wie die Gestalt?
Sind sie jung wie frischgeboren oder steinalt?
Erschaffe ich sie ganz allein?
Nun das wäre fein.
Könnte ich doch bestimmen der Gedanken Farbe,
und hinterließe, wenn‘s gut geht,
auf keiner anderen Seele eine Narbe.
Gedanken, die perlen leicht wie Luft,
Gedanken mit bezauberndem Duft
vertreiben auf Dauer die dunklen.
Hör‘ ich Dich das gerade munkeln?
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