Vom gro­ßen Glück

von | Jul 8, 2020 | Texte | 0 Kommentare

Glück ist wenn nichts weh­tut, denkt der Kranke.

Glück ist eine Eins in Mathe, der Schüler.

Gück ist die Geburt eines gesun­den Kin­des, die Gebärende.

Glück ist kei­nen Hun­ger zu haben, der klei­ne Jun­ge vor dem lee­ren Kühlschrank.

Glück ist irgend­wo zu Hau­se zu sein, der Heimatlose.

Das Glück gibt es nicht. Es ist für jeden, zu jeder Zeit etwas ande­res und außer­dem ein flüch­ti­ges Gut. Hat der Glücks­jä­ger gefun­den, was er such­te, macht er sich erneut auf die Suche.

Glück­lich sein dage­gen, kann schon eher von Dau­er sein! Die Sicht­wei­se auf die Din­ge ent­schei­det, ob sich ein Glücks­ge­fühl ein­stellt oder nicht. Kann ich eine Gege­ben­heit oder Din­ge posi­tiv sehen, dank­bar sein auch für Klei­nig­kei­ten, kann ich mich freu­en über ein Lächeln oder die Far­be eines Blat­tes, nen­ne ich mich glück­lich und habe gro­ßes Glück gehabt, genau die­ses Blatt ent­deckt zu haben.

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