Nana — Sophie

Bun­te Ber­ge – Wir bau­en Nanas

Niki de Saint Phal­le (1930–2002) ist eine mei­ner Lieb­lings­künst­le­rin­nen – eine sehr krea­ti­ve und inter­es­san­te Frau, die auch für Kin­der ganz ver­rück­te Sachen gemacht hat: Der Golem (1970/71) zum Bei­spiel steht in Jeru­sa­lem und ist ein rie­si­ger, begeh­ba­rer, schwarz-wei­ßer Mons­ter­kopf mit drei roten Zun­gen, die gleich­zei­tig Rutsch­bah­nen sind.
Niki hat ein­fach Kunst gemacht, weil sie es muss­te, sie hat es an kei­ner Kunst­schu­le gelernt. Alles was sie konn­te, hat sie sich selbst bei­gebracht – sie war eine Auto­di­dak­tin! Nicht alle ihre Wer­ke sind aller­dings so bunt und lebens­froh wie die Nanas. Nana Sophie ist eine von drei gro­ßen, pral­len Nanas, die am Leib­ni­zu­fer in Han­no­ver zu bestau­nen sind. Frü­he Nanas sehen fast aus wie ein Bal­lon oder wie ein mas­si­ver Berg, allen gemein ist, dass sie bemalt oder auch beklebt sind. Es gibt sie in ganz klein und rie­sen­groß.
Lernt Niki und ihre Kunst­wer­ke ken­nen, wäh­rend wir in meh­re­ren Ter­mi­nen aus Maschen­draht und Papp­ma­ché Nanas gestal­ten. Wenn sie fer­tig sind, ist das ein Grund zur Freu­de und zum Tan­zen – wir tan­zen gemein­sam mit ihnen durch die Welt.